Die Wassermühle in Sudweyhe befindet sich an der Hache und erhält das Wasser zum Antrieb des Rades aus einem Mühlenteich, der wiederum über einen Graben aus der Hache gespeist wird.
Die Mühle zu "Weye" wurde um 1260 unter den Lehnsgütern Heinrichs des Bogeners, einem Grafen von Oldenburg- Wildeshausen, erwähnt. Um 1420 gehörte sie zur Lehnsherrschaft des Erzbischofs von Bremen, nach dem Dreißigjährigen Krieg bis 1983 hatte sie unterschiedliche Besitzer. Betrieben wurde sie von Pachtmüllern. 1981 wurde sie von der Gemeinde Weyhe gekauft
Schon um 1718 gab es einen vom Menschen veränderten Verlauf der Hache, der in einem künstlichen Wasserfall endete und somit ein stabiles Niveau für den notwendigen Höhenunterschied zum Betrieb einer Mühle garantierte.
Die gezeigten Gedenksteine waren bis 2018 in den Wänden der Hausdurchfahrt, welche die Zufahrt zum Innenhof des Gutes bildet, eingelassen.
Wegen anstehender Umbauarbeiten wurden die Steine entfernt und in Sicherheit gebracht.
Die Gelände des Gutshofes befindet sich in Privatbesitz, die Mühle und die dazugehörigen Anlagen werden heute von der Gemeinde Weyhe betreut.
1982 begannen umfassenden Renovierungsarbeiten an der Mühle, 1984 wurde quasi als Abschluss ein neues Mühlrad montiert.
Das jetzige Wasserrad wurde durch eine Privatinitiative erneuert, im Dez. 2006 eingebaut und im Juni 2007 offiziell eingeweiht.
Die Mühle kann besichtigt werden, in ihren Räumen finden regelmäßig Kunstausstellungen statt.
Das Nebengebäude wird vielfach von den Vereinen der Gemeinde genutzt, auf dem Gelände finden im Sommer - meistens am Sonntag - viele kulturelle Veranstaltungen statt.
Öffnungszeiten: samstags 15:00 - 18:00 Uhr, sonn- und feiertags 11:00 - 17:00 Uhr und nach Vereinbarung
Kontaktperson ür Besichtigung: Gemeinde Weyhe - 0 42 03 / 71-0
Die zum Gut gehörenden umliegenden Ländereien sind ebenfalls noch in Privatbesitz, einige Wege stehen der Öffentlichkeit seit alten Zeiten offen, andere Bereiche - wie auch der Park auf dem Gutshof - bilden ein Rückzugsareal für Tiere und Pflanzen und sind für die Öffentlichkeit daher nicht zugäglich.
Einen Einblick in diese Areale zeigen einige Bilder der anderen Galerien.
Weitere Bilder sind in Vorbereitung.
Für alle Bilder gilt: © by Rainer Tatje, www.tatje.de
Die Bilder sind Originale, sie wurden unverändert aus den Kameras übernommen.
Kameras: Bis Oktober 2005 - Kodac DC280 (2 Mega-Pixel), bis August 2010 - Canon Powershot A520 (4 Mega-Pixel), danach unterschiedliche Kameras
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